Programm
Vortrag mit Diskussion
Fr |
27.01.2023
| Beginn 19:00 Uhr
Die deutschen Kriegsschulden an Griechenland
Vortrag und Diskussion mit Aris Radiopoulos
Vortrag und Diskussion mit Aris Radiopoulos, Diplomat und Konzertpianist, seit Juni 2021 Vertreter Griechenlands in Edirne (Adrianopel / Türkei)
Die Besetzung Griechenlands durch die Wehrmacht 1941 bis 1944 hinterließ vielerorts „verbrannte Erde“. Im Gegensatz zur deutschen Gesellschaft ist die Erinnerung an den Besetzungsterror in Griechenland äußerst lebendig.
Nach wie vor erhebt der griechische Staat die Forderung nach Kriegsreparationen gegen die Bundesrepublik. Daneben ist die Rückzahlung eines vom Deutschen Reich auferlegten Zwangskredits weiterhin anhängig.
Im Gegensatz zur griechischen Seite betrachten die Bundesregierung diese Fragen für abgeschlossen. Anträge zur Änderung dieser Position wurden 2021 im Bundestag mehrheitlich abgelehnt.
Im vergangenen Jahr hat Aris Radiopoulos erstmals in deutscher Sprache die griechische Sicht der Forderungen auf der Basis offizieller Dokumente unter die Lupe genommen. Er plädiert für eine zielführende, faktenbasierte Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema der Reparationen.
Die Studie soll dazu beitragen, Missverständnisse auszuräumen, und es beiden Ländern ermöglichen, ein gemeinsames Verständnis der Verheerungen der Jahre 1941–1944 zu entwickeln.
Die Besetzung Griechenlands durch die Wehrmacht 1941 bis 1944 hinterließ vielerorts „verbrannte Erde“. Im Gegensatz zur deutschen Gesellschaft ist die Erinnerung an den Besetzungsterror in Griechenland äußerst lebendig.
Nach wie vor erhebt der griechische Staat die Forderung nach Kriegsreparationen gegen die Bundesrepublik. Daneben ist die Rückzahlung eines vom Deutschen Reich auferlegten Zwangskredits weiterhin anhängig.
Im Gegensatz zur griechischen Seite betrachten die Bundesregierung diese Fragen für abgeschlossen. Anträge zur Änderung dieser Position wurden 2021 im Bundestag mehrheitlich abgelehnt.
Im vergangenen Jahr hat Aris Radiopoulos erstmals in deutscher Sprache die griechische Sicht der Forderungen auf der Basis offizieller Dokumente unter die Lupe genommen. Er plädiert für eine zielführende, faktenbasierte Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema der Reparationen.
Die Studie soll dazu beitragen, Missverständnisse auszuräumen, und es beiden Ländern ermöglichen, ein gemeinsames Verständnis der Verheerungen der Jahre 1941–1944 zu entwickeln.
Eine Veranstaltung von Griechenland-Solidarität Hannover in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen