Veranstalter*innen, Beratungsstellen, der Landesverband Soziokultur Niedersachsen und das Referat für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover haben sich 2017 im Modellprojekt „we take care“ zusammengeschlossen, um ein möglichst sicheres und angenehmes Umfeld für Menschen im Nachtleben zu schaffen. Damals lag der Fokus des Projekts auf sexualisierter Gewalt und Belästigung. Mit den Jahren institutionalisierte sich das Projekt und verstetigte sich in der hannoverschen Kulturlandschaft. Mittlerweile hat sich der Arbeitskreis von „we take care“ für einen intersektionalen Projektansatz ausgesprochen. Ziel ist daher, Diskriminierungsformen in all ihren Facetten in ihrer Zusammenwirkung zu betrachten und nicht getrennt voneinander.
„We take care“ vermittelt und manifestiert ein respektvolles Selbstverständnis, das die Bedürfnisse Betroffener in den Mittelpunkt stellt. Dabei werden Gäst*innen, Mitarbeitende, unterschiedliche Institutionen und Akteur*innen, aber auch Cliquen, Freund*innen und alle anderen gleichermaßen in die Verantwortung genommen, aufeinander zu achten.