PROGRAMM

Konzert
Do | 19.04.2018 | Einlass 19:15 Uhr | Beginn 20:00 Uhr

Marko Haavisto & Poutahaukat

Von Country&Western bis Rock 'n' Roll
„Hello! This is Aki Kaurismäki! I have decided to use you guys in my next movie, get ready to sing, play and act in my new movie!“. Diese Sprachnachricht auf Marko Haavistos Mailbox im Jahr 2000 war die Fortführung einer Zusammenarbeit von Marko Haavisto und Aki Kaurismäki, die bereits in den frühen 90er Jahren begonnen hatte. Für den Film „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ (1990) hatte Marko bereits einen Song beigesteuert. Nach ihrem Auftritt im Kurzfilm „Dogs Have No Hell“ erlangten Marko Haavisto & Poutahaukat vor allem Ruhm als Heilsarmeekapelle in Aki Kaurismäkis Film „Der Mann ohne Vergangenheit“. Für den Film gibt die finnische Band Marko Haavisto & Poutahaukat die entscheidenden Impulse. Die Band ist mit ergreifenden Stücken wie „Paha Vaanii“ und „Stay“ zu bewundern; Nummern, die selbstverständlich auch das Herzstück des Soundtracks bilden. Im Jahr 2015 brachte die Band ihre achte CD, "Outolintu", heraus. Der neue Aki-Kaurismäki-Film „Die andere Seite der Hoffnung“ (2017) hat auf der Berlinale den Silbernen Bären erhalten. Die Poutahaukats sind wieder mit dabei. Das offizielle Video wurde vom Meister selbst gedreht und der Band zur Verfügung gestellt.

1997 wurde das Quartett um den Gitarristen & Sänger Marko Haavisto gegründet. Der Name kam zustande, nachdem Marko nach einer längeren Tournee direkt zu einem Familientreffen fuhr und dort recht zerzaust und zerknautscht ankam. Seine Großmutter sagte zu ihm: Du sieht und riechst ja wie ein Poutahaukat! (Finnisch für Falkenjunges). Da beschloß Marko in einem Moment tiefer Einsicht, seine nächste Band Poutahaukats zu nennen. Die Wurzeln der Band liegen klar im klassischen Rock 'n' Roll und der amerikanischen Country&Western-Musik. Mit einer großen Portion Selbstironie und einer respektvollen Verbeugung vor den Genregrößen wie Hank Williams und Johnny Cash. Diese schöne Tradition setzt der Mann mit dem stoischen Blick auf seiner bereits fünften Veröffentlichung beschwingt fort. Allein die süffigen Walzer weisen alle dumpfen Vorstellungen von der ewigen finnischen Melancholie entschieden in ihre Schranken. Hier strahlt das Licht!

Marko Haavisto – bs, voc

Jaakko Rossi – git

Jouni Saario – git

Samuli Halonen – dr

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