Programm
Konzert
So |
22.06.2025
| Einlass 14:00 Uhr
| Beginn 14:30 Uhr
| Ende 19:00 Uhr
Âşık Veysel
Das Oratorium „Ein Fall der Menschheit“
Âşık Veysel wurde im Kindesalter von der Pockenkrankheit getroffen und verlor dabei sein Augenlicht. Trotz dieses schweren Schicksals entwickelte er sich zu einer Persönlichkeit, der die Menschen aus tiefstem Herzen sah und verstand. Sein Vater schenkte ihm zum Trost eine Bağlama (Langhalslaute) – sie wurde sein wichtigstes Ausdrucksmittel, mit der er seine Gefühle in Worte und Melodien fassen konnte.
Âşık Veysel wuchs in einem kleinen Dorf auf und erkannte früh den wahren Wert der Republik. Politisch hielt er sich neutral, war aber gesellschaftlich sehr aufmerksam. Veysel sah die Welt mit dem Herzen und war tief verbunden mit der Natur – er verstand sich als ein Mensch, der aus der Erde gemacht ist. Seine Herkunft aus armen Verhältnissen prägte ihn stark, ebenso wie seine berühmte Zeile aus einem Gedicht: „Beni hor görme kardeşim“ („Verachte mich nicht, Bruder“).
Das Oratorium basiert auf dem Leben und Werk von Âşık Veysel. Es wurde als Dialog- und Wiedererzählungsform konzipiert, in der Veysels Dichtung und seine menschliche Tiefe zur Geltung kommen. Ziel ist es, ihn nicht nur als blinden Dichter, sondern als vollständigen Menschen zu zeigen – mit Hilfe von Schauspiel sichtbar zu machen. Das Konzept stützt sich auf sVeysels Gedichte, seine Lebensgeschichte und seine Sicht auf die Welt. Die Darbietung wird auf Türkisch erfolgen, muss aber nicht unbedingt verstanden werden, um die emotionale Botschaft zu erfassen.
Âşık Veysel ist nicht nur ein Symbol für Volksdichtung, sondern auch für universelle Menschlichkeit. Seine Werke sprechen alle Menschen an, unabhängig von ihrer Herkunft oder Sprache. Seine Botschaften über Gleichheit, Naturverbundenheit und soziale Gerechtigkeit sind heute aktueller denn je.
2023 wurde Âşık Veysel von der UNESCO besonders hervorgehoben – nicht zuletzt, weil seine Lieder und Gedichte eine Brücke zwischen den Kulturen und Generationen schlagen. Seine Nähe zu den Menschen, seine Distanz zur Politik und seine tiefe Verbindung zur Natur machen ihn zu einer einzigartigen Figur in der Weltliteratur.
Âşık Veysel wuchs in einem kleinen Dorf auf und erkannte früh den wahren Wert der Republik. Politisch hielt er sich neutral, war aber gesellschaftlich sehr aufmerksam. Veysel sah die Welt mit dem Herzen und war tief verbunden mit der Natur – er verstand sich als ein Mensch, der aus der Erde gemacht ist. Seine Herkunft aus armen Verhältnissen prägte ihn stark, ebenso wie seine berühmte Zeile aus einem Gedicht: „Beni hor görme kardeşim“ („Verachte mich nicht, Bruder“).
Das Oratorium basiert auf dem Leben und Werk von Âşık Veysel. Es wurde als Dialog- und Wiedererzählungsform konzipiert, in der Veysels Dichtung und seine menschliche Tiefe zur Geltung kommen. Ziel ist es, ihn nicht nur als blinden Dichter, sondern als vollständigen Menschen zu zeigen – mit Hilfe von Schauspiel sichtbar zu machen. Das Konzept stützt sich auf sVeysels Gedichte, seine Lebensgeschichte und seine Sicht auf die Welt. Die Darbietung wird auf Türkisch erfolgen, muss aber nicht unbedingt verstanden werden, um die emotionale Botschaft zu erfassen.
Âşık Veysel ist nicht nur ein Symbol für Volksdichtung, sondern auch für universelle Menschlichkeit. Seine Werke sprechen alle Menschen an, unabhängig von ihrer Herkunft oder Sprache. Seine Botschaften über Gleichheit, Naturverbundenheit und soziale Gerechtigkeit sind heute aktueller denn je.
2023 wurde Âşık Veysel von der UNESCO besonders hervorgehoben – nicht zuletzt, weil seine Lieder und Gedichte eine Brücke zwischen den Kulturen und Generationen schlagen. Seine Nähe zu den Menschen, seine Distanz zur Politik und seine tiefe Verbindung zur Natur machen ihn zu einer einzigartigen Figur in der Weltliteratur.
Eine Veranstaltung von Atatürk Gesellschaft Niedersachsen e.V.