Programm
Theater
So |
30.04.2023
| Einlass 17:15 Uhr
| Beginn 17:30 Uhr
| Ende 19:00 Uhr
Werewolves by the Sea
Thermoboy FK
Vier Kreaturen reisen in ein Haus am See. Was sind sie? Menschen? Tiere? Die Stimme einer Unsichtbaren – Einer Hexe? Einer Agentin? Einer Einsiedlerin? – erzählt die Geschichten der Vier und steuert damit zugleich ihr Handeln auf der Bühne. Das sich mal widersetzt, mal hingibt, mal zum Sprachrohr für ihre Ideen wird.
Überhaupt: Ein Haus am See! Das sagt sich so leicht. Oder liegt hierin heute eine neue Schwere – die schwindender Gewässer und steigender Meeresspiegel in Zeiten eines möglichen Klimakollaps der Zivilisation?
Dem Auftrag, als Autorin ein Theaterstück im Sinne einer „female gaze“ über Männer als Objekte eines weiblichen Blicks zu schreiben, entgegnet Johanna Maxls Text, dass Dichotomien wie Frau-Mann und Mensch-Natur uns nicht dienen. Dass es jenseits davon so viel mehr zu erkunden gibt in uns und um uns – und dass wir uns mit unseren Geschichten und Körpern dafür einsetzen müssen, davon zu erzählen, bevor unsere Zeit vorbei ist.
Thermoboy FK begeben sich in eine düster-melancholische, rätselhafte Bühnenerzählung, die einen Raum für die Lust am Fantasieren und Schauen entstehen lässt. Und in ihm eine Menge Fragen: Was wollen die Vier so nah am Wasser, in Zeiten zunehmender Dürre? Wie zärtlich, sorgsam oder aggro sind sie zueinander, wie fühlen sie sich in ihren Fleischanzügen? Was legen sie an vor ihrem Haus: Garten oder Grabhügel? Wer sind hier die Werwölf:innen?
In Kooperation mit dem TD Berlin und dem LOT Theater Braunschweig. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Stiftung Niedersachsen und das Kulturamt der Stadt Braunschweig.
Überhaupt: Ein Haus am See! Das sagt sich so leicht. Oder liegt hierin heute eine neue Schwere – die schwindender Gewässer und steigender Meeresspiegel in Zeiten eines möglichen Klimakollaps der Zivilisation?
Dem Auftrag, als Autorin ein Theaterstück im Sinne einer „female gaze“ über Männer als Objekte eines weiblichen Blicks zu schreiben, entgegnet Johanna Maxls Text, dass Dichotomien wie Frau-Mann und Mensch-Natur uns nicht dienen. Dass es jenseits davon so viel mehr zu erkunden gibt in uns und um uns – und dass wir uns mit unseren Geschichten und Körpern dafür einsetzen müssen, davon zu erzählen, bevor unsere Zeit vorbei ist.
Thermoboy FK begeben sich in eine düster-melancholische, rätselhafte Bühnenerzählung, die einen Raum für die Lust am Fantasieren und Schauen entstehen lässt. Und in ihm eine Menge Fragen: Was wollen die Vier so nah am Wasser, in Zeiten zunehmender Dürre? Wie zärtlich, sorgsam oder aggro sind sie zueinander, wie fühlen sie sich in ihren Fleischanzügen? Was legen sie an vor ihrem Haus: Garten oder Grabhügel? Wer sind hier die Werwölf:innen?
In Kooperation mit dem TD Berlin und dem LOT Theater Braunschweig. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Stiftung Niedersachsen und das Kulturamt der Stadt Braunschweig.
TEXT Johanna Maxl • VON UND MIT Dennis Dieter Kopp, Felix Scheer, Jasper Tibbe, Simon Vorgrimmler, Susanne Wagner • SPRECHERIN Marie Dziomber • BÜHNE Stefan Gottwill, Camila Riveros • KOSTÜM Merle Richter • MUSIK Felix Scheer, Simon Geuchen • KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ Marie Kraja • PRODUKTION Zwei Eulen