PROGRAMM
Tagung
Sa |
12.02.2022
| Beginn 11:00 Uhr
| Ende 16:00 Uhr
Rechter Terror und Gegenperspektiven
25. Antifaschistische Sozialkonferenz
Vortrag 1: Rechte Seilschaften in Sicherheitsbehörden mit Martina Renner, MdB, Die Linke, Sprecherin für antifaschistische Politik, Sitz im Innenausschuss
„NSU 2.0“, Nordkreuz, rechtsextreme Chatgruppen, Waffendepots, Todeslisten mit politischen Gegner*innen. Die „Einzelfälle“ in den deutschen Sicherheitsbehörden häufen sich nun seit Jahren und jede Woche kommen neue Abgründe ans Licht. Welche Gefahren gehen von diesen Netzwerken aus? Was kann gegen die Netzwerke getan werden? Was muss getan werden?
Vortrag 2: Solidarität nach rechten Terror mit Soli-Gruppe TEKiEZ, Halle, Jelle Post und Ismet Tekin
Ismet Tekin und sein Bruder Rifat haben den rechtsextremen Anschlag im Halle am 09.10.2019, bei dem zwei Menschen getötet wurden, aus nächster Nähe erleben müssen. Der Laden selbst war einer der Tatorte, nachdem der Anschlag auf die Hallesche Synagoge misslungen war. Nach dem Anschlag erfuhren sie von der mobilen Opferberatung und von Menschen aus dem Viertel viel Solidarität. Allerdings schreckte das Attentat offenbar auf Dauer auch viel e Kundinnen und Kunden ab. Der Imbiss lief schlecht. Jetzt gibt es einen Neuanfang, der durch Ismet und Rıfat und durch Freiwillige ermöglicht wurde.
Workshop 1: Frauenhass und rechter Terror mit Veronika Kracher, Soziologin, Autorin von „Incels: Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“
Ob Utøya, Christchurch, Halle: in den Manifesten rechtsterroristischer Attentäter finden sich immer wieder Bezüge zu der Notwendigkeit tradierter Geschlechterrollen, soldatischer Männlichkeit und Antifeminismus. Misogynie und Antifeminismus sind integrale Bestandteile extrem rechter Gegenwartsanalysen und Strategien. Der Workshop zeigt diese Zusammenhänge unter anderem ausgehend von Originalmaterial auf. CW: Der Workshop thematisiert Misogynie, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt.
Workshop 2: Rechte Szene und Verschwörungsmythen mit Andrea Röpke, Journalistin
Im Schatten nationaler Umsturzphantasien: Recherchen hinter den Kulissen von „Querdenker*innen“ in Niedersachsen/Norddeutschland. Schwerpunkte hierbei sind das Entstehen rechter „Lernorte“ für Kinder; Der Traum vom eigenen nationalen Dorf nach russischem Vorbild; Der Einfluss Völkischer auf aktuelle Bewegungen.
Für die 25. Antifaschistische Sozialkonferenz bitten wir um verbindliche Anmeldung bis zum 4. Februar 2022. Die Vorträge sind auch per Live-Stream abrufbar. Die Informationen dazu, werden rechtzeitig per Mail zugesendet. Bei der Anmeldung bitte die Wahl der Arbeitsgruppe zwecks Raumaufteilung angeben.
„NSU 2.0“, Nordkreuz, rechtsextreme Chatgruppen, Waffendepots, Todeslisten mit politischen Gegner*innen. Die „Einzelfälle“ in den deutschen Sicherheitsbehörden häufen sich nun seit Jahren und jede Woche kommen neue Abgründe ans Licht. Welche Gefahren gehen von diesen Netzwerken aus? Was kann gegen die Netzwerke getan werden? Was muss getan werden?
Vortrag 2: Solidarität nach rechten Terror mit Soli-Gruppe TEKiEZ, Halle, Jelle Post und Ismet Tekin
Ismet Tekin und sein Bruder Rifat haben den rechtsextremen Anschlag im Halle am 09.10.2019, bei dem zwei Menschen getötet wurden, aus nächster Nähe erleben müssen. Der Laden selbst war einer der Tatorte, nachdem der Anschlag auf die Hallesche Synagoge misslungen war. Nach dem Anschlag erfuhren sie von der mobilen Opferberatung und von Menschen aus dem Viertel viel Solidarität. Allerdings schreckte das Attentat offenbar auf Dauer auch viel e Kundinnen und Kunden ab. Der Imbiss lief schlecht. Jetzt gibt es einen Neuanfang, der durch Ismet und Rıfat und durch Freiwillige ermöglicht wurde.
Workshop 1: Frauenhass und rechter Terror mit Veronika Kracher, Soziologin, Autorin von „Incels: Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“
Ob Utøya, Christchurch, Halle: in den Manifesten rechtsterroristischer Attentäter finden sich immer wieder Bezüge zu der Notwendigkeit tradierter Geschlechterrollen, soldatischer Männlichkeit und Antifeminismus. Misogynie und Antifeminismus sind integrale Bestandteile extrem rechter Gegenwartsanalysen und Strategien. Der Workshop zeigt diese Zusammenhänge unter anderem ausgehend von Originalmaterial auf. CW: Der Workshop thematisiert Misogynie, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt.
Workshop 2: Rechte Szene und Verschwörungsmythen mit Andrea Röpke, Journalistin
Im Schatten nationaler Umsturzphantasien: Recherchen hinter den Kulissen von „Querdenker*innen“ in Niedersachsen/Norddeutschland. Schwerpunkte hierbei sind das Entstehen rechter „Lernorte“ für Kinder; Der Traum vom eigenen nationalen Dorf nach russischem Vorbild; Der Einfluss Völkischer auf aktuelle Bewegungen.
Für die 25. Antifaschistische Sozialkonferenz bitten wir um verbindliche Anmeldung bis zum 4. Februar 2022. Die Vorträge sind auch per Live-Stream abrufbar. Die Informationen dazu, werden rechtzeitig per Mail zugesendet. Bei der Anmeldung bitte die Wahl der Arbeitsgruppe zwecks Raumaufteilung angeben.
Eine Veranstaltung von 25. Antifaschistische Sozialkonferenz
Anmeldung bitte unter hannover@aul-nds.de. | per Telefon 0511 121050