PROGRAMM

Konzert
Fr | 17.05.2019 | Einlass 19:30 Uhr | Beginn 20:00 Uhr

Mélissa Laveaux (Kanada)
Moonlight Benjamin (Haiti)

Eröffnung des 24. MASALA Weltbeat Festival
Doppelkonzert
Mélissa Laveaux (Kanada) – 20 Uhr

Kreol-Folk, Blues & Roots-Rock

Mélissa Laveaux ist so widerstrebend und querköpfig, dass ihre außergewöhnlich rhythmische Musik sich jeder Kategorisierung verweigert. Versucht man es dennoch, so beschriebe man sie wahrscheinlich als eine Verbindung aus Folk, Blues, Roots und Indie-Rock. Als Orientierung dienen Laveaux Vorbilder wie Tracy Chapman, Nina Simone oder die Fugees sowie Inspirationen aus ihrem Leben und ein tiefgreifendes Gespür für die Musik. Diese Einflüsse mischt sie mit einer naiven und instinktiven Brillanz. Ihre Songs erzählen von intimsten Geschichten und freien Träumen. Gespickt wird diese aufregende Mischung mit Mélissas haitianischem Erbe: Auf Kreol interpretiert sie traditionelle Lieder, die älter sind, als dass man sich an ihre Entstehung erinnern könnte. Am meisten ähnelt ihr Stil wohl einem Patchwork: Sich überkreuzende Identitäten führt sie in einem Zusammenspiel ungewöhnlicher Muster in ein Ganzes über.

„Mal lasziv und verführerisch, mal sensibel und tiefgründig, mal trotzig, stolz und ungehorsam spielt Laveaux mit ihrem stimmlichen Ausdruck, als wäre es die leichteste Übung dieser Welt.“ – Kai Kopp, laut.de

www.handshake-booking.com



Moonlight Benjamin (Haiti) – ca. 22 Uhr

Voodoo-Blues-Rock

Karibische Voodo-Melodien, 70er Jahre Blues, rauschende Riffs, gesättigte E-Gittaren und eine kraftvolle wie raue Stimme – Moonlights Musik ist so ambivalent und berauschend wie faszinierend. Geboren und aufgewachsen in Haiti, verbrachte sie ihre Kindheit bei einem Priester, der sie großzog und an christliche Kirchenlieder heranführte. Schnell emanzipierte sie sich jedoch von dieser Musikrichtung und begann, ihren eigenständigen Musikstil zu entdecken. Geprägt wurde sie dabei in den ersten Jahren von Rockmusik und dem haitianischen Vodoo-Kult. Mit 31 zog sie dann nach Frankreich, um Jazzmusik zu studieren. Aus diesen vielfältigen, auf den ersten Blick asymmetrischen Einflüssen erwuchs die Voodoo-Priesterin Moonlight Benjamin. Ihre Musik lässt sich nicht von Genregrenzen einfassen, ist sowohl experimentell wie traditionell, ungewöhnlich und aufreibend als auch in sich homogen und fesselnd.

www.moonlightbenjamin.com
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