Programm

Bildnachweis Grafik: Mirage Kollektiv
Show
Do | 05.09.2024 | Beginn 17:00 Uhr | Ende 21:00 Uhr

Bühne der Utopien

Auf dem Andreas-Hermes-Platz
Es gibt einen Platz in Hannover. Den Andreas-Herman-Platz. Er ist gelassen und unauffällig, wie viele von uns.
An diesem Ort starten wir die Bühne der Utopien.
Das Format ist ein Anlass mit Musik, Literatur, Diskurs, Workshops und performativem Theater zu experimentieren. Ein Raum der Begegnung, um unsere nachbarschaftlichen Gemeinschaften zu stärken, unsere Geschichten zu teilen und Potentiale des Miteinanders zu erleben.
Die Veranstaltung ist offen für alle, die mit uns etwas trinken, plaudern oder einfach nur in der Sonne liegen und erleben wollen, was die Bühne der Utopien zu bieten hat.

Pop-up der Alten Schachteln auf dem Sofa:
In diesem Jahr hat unseren offenen Kreis intersektionale Diskriminierung, ja also, alt sein, Frau sein, divers sein, Migrationsgeschichte haben, beschäftigt.
Und es gibt ein Team von Kulturschaffenden, das all die Gespräche filtert und akzentuiert, sie in künstlerische Formen gießt, immer in Diskussion mit der Gruppe, Dörte Redmann, Grundel Gebauer, Katja Krause, Leila Semaan.
Aus dem „Pop-up der alten Schachteln“, die wir im Juni in der Initiative Hüttenstraße präsentierten, werden wir euch drei Szenen zeigen, die von Solidarität, Gemeinschaft und Aktionismus erzählen.

Far bot Farhad:
In the realm of electronic music, there’s an unsettling trend of excluding BIPOC refugee voices. My music isn’t just about beats; it’s political, it’s journalism—it’s about amplifying marginalized voices. Playing tunes in diverse languages isn’t just about sound; it’s about forging connections among BIPOC communities. It’s about carving out space on the dance floor where we can move, shake, and wiggle as loudly and freely as we desire, all while feeling safe and celebrated.

Luna Ali & Ninia LaGrande:
Im Zuge der Bühne der Utopien bietet Ninia LaGrande spannende Einblicke zu der Autorin Luna Ali und ihrem neuen Roman.
Luna Ali liest aus „Da waren Tage“ und geht am Ende der Lesungen in ein Nachgespräch mit der Moderatorin.
In ihrem eindrucksvollen Debütroman erzählt Luna Ali, wie sich die Ereignisse in Syrien in das Leben, das Handeln und die Sprache ihres Protagonisten einschreibt. Und so stellt »Da waren Tage« drängende Fragen über die Bedeutung politischen Handelns und kollektiven Begehrens in unserer Gegenwart.

Masha Kashyna:
In ihrer audio-visuellen Performance „X Imperium“ erzählt die aus der Ukraine stammende Musikerin Masha Kashyna die Geschichte des „außer Kontrolle geraten“, des „nicht mehr beherrscht werdens“. In der Tradition der ukrainischen avantgardistischen Opposition erklingen Stimmen der Resistenz und der Imperialismuskritik, die ihre Freiheit und Unabhängigkeit aufs Neue verkünden.
Im Klang sind Einflüsse aus Jazz, Industrial, Minimal, Trip Hop, Klassik, Experimental und Noise zu erkennen, die dafür sorgen, dass bei aller Einzigartigkeit immer auch etwas Vertrautes mitschwingt.
Ihre Kompositionen und Improvisationen erinnern an Soundtracks von noch nicht gedrehten Thrillern, an beruhigende Tagträume und aufregende Reisen, melancholische Erinnerungen längst vergangener Zeiten…

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